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Wie Sie Ihre Einfahrt auch nachts perfekt in Szene setzen

Es werde Licht! Wer will schon gern nachts nach Hause kommen und nach ein paar Schritten im Dunkeln auch noch blind nach dem Schlüsselloch stochern? Die passende Haus- und Einfahrtsbeleuchtung ist deshalb nicht nur sicherer, sondern heißt Besucher und Bewohner auch viel schöner willkommen. Wer gerade frisch sein Zuhause ausleuchten möchte, ist aber vielleicht erstmal ratlos: Was brauche ich überhaupt? Was gibt es zu beachten?

Erst die Pflicht, dann die Kür!

Als Hauseigentümer sind Sie dafür verantwortlich, dass Besucher, Postboten oder auch Sicherheitskräfte sicher den Weg zu Ihrem Zuhause finden. Ähnlich wie die Streupflicht auf Gehwegen soll die Verkehrssicherungspflicht Sie und andere vor Verletzungen durch Stolperfallen wie Stufen schützen. Diese und andere Hindernisse sollten Sie also stets gut sichtbar beleuchten.

Pro-Tipp: Damit Sie auch im Dunkeln gut gefunden werden, sind beleuchtete Hausnummern eine praktische Lösung.

Die Beleuchtung Ihrer Einfahrt ist übrigens nicht nur schön anzusehen für Sie und Ihre Besucher – für ungebetene Gäste ist sie das Gegenteil: Einbrecher schreckt ein gut ausgeleuchtetes Zuhause natürlich ab. Nachbarn und Passanten könnten so viel leichter auf ihr Treiben aufmerksam werden – ein klarer Pluspunkt für die Hausbeleuchtung!

Mix & Match: Mit diesen Lichtern zaubern Sie das perfekte Einfahrtslicht

Einbauleuchten im Boden

Einbauleuchten im Boden

Eine Beleuchtung, die quasi mit der Umgebung verschmilzt: Bodenspots sind eine der dezentestes Möglichkeiten der Außenbeleuchtung. Ausgeschaltet sind sie extrem unauffällig und stören die Optik des restlichen Gartens nicht. Im Dunkeln weisen sie Ihnen den Weg nach Hause oder setzen tolle Akzente.

Wichtig: Bei Einbauleuchten, die in der Einfahrt zum Einsatz kommen, sollten Sie vorher die maximale Belastbarkeit prüfen. So brauchen Sie sich keine Sorgen machen, wenn auch mal ein Auto darüber rollt.

Strahler an der Fassade

Strahler an der Fassade

Mit Fassadenlichtern bringen Sie Ihr Zuhause auch nachts zum Strahlen. Bei der Auswahl und Montage Ihrer Lampen sollten Sie allerdings darauf achten, niemanden zu blenden: Montieren Sie die Lichter daher bestenfalls seitlich zur Einfahrt oder über Kopfhöhe, sonst sehen Autofahrer, die Sie besuchen, vor lauter Beleuchtung Ihre Fassade nicht mehr. Je höher Sie den Fassadenstrahler montieren, desto geringer ist die Blendgefahr.

Da trifft es sich gut, dass aktuell vor allem Fassaden-Leuchtmittel angesagt sind, die unten und oben Lichtaustritte haben. Die blenden nicht und sorgen für schöne Lichteffekte an Ihrer Hauswand.

Weg- oder Sockelleuchten

Weg- oder Sockelleuchten

Wer keine Bodenleuchten einsetzen kann oder will, aber dennoch die Einfahrt mit Licht einrahmen möchte, setzt auf sogenannte Weg- oder Sockelleuchten. Ob modern, verschnörkelt oder minimalistisch: Diese Leuchten gibt es für jeden Geschmack, sodass Sie definitiv die richtige Option für Ihren Außenbereich finden.

Nutzen Sie sie in Ihrer Einfahrt, sollten die Lichtkegel etwa auf 120 bis 150 Zentimeter Höhe sein. So können sie vom Auto aus gut wahrgenommen werden. Beleuchten Sie nur einen Fußgängerweg, zum Beispiel vom Gartentor zur Terrasse, reicht eine Höhe von 50 bis 120 cm aus.

Beim Abstand von Lampe zu Lampe gilt: Je höher die Lichtpunkte sind, desto weniger Leuchten brauchen Sie und desto größer kann der Abstand zwischen den Leuchtmitteln sein.

Es werde Licht: Mit Sensoren sind Sie automatisch gut ausgeleuchtet

Die ganze Nacht über Flutlichtbeleuchtung nervt nicht nur die Nachbarschaft, sondern geht auch ganz schön ins Geld. Gut, dass es eine simple Möglichkeit gibt, das Licht automatisch einzuschalten, wenn es gerade jemand braucht: Bewegungsmelder aktivieren Ihre Außenbeleuchtung, wenn sie in ihrem Wahrnehmungsbereich Menschen, Autos oder größere Tiere registrieren. Nach einer gewissen Zeit geht das Licht dann ebenso automatisch wieder aus: Das spart Energie und Kosten!

Bewegungsmelder eignen sich für Bereiche, wo Sie nur zeitweise hellere Beleuchtung brauchen: an der Garage, im Carport oder auch an der Eingangstür zum Beispiel. Die beste Abdeckung haben die Sensoren in einer Höhe von 180 bis 250 cm und mit einem Erfassungswinkel von 120 Grad. Bei einem größeren Winkel könnte auch der Besuch der Nachbarn den Bewegungsmelder auslösen.

Ein weiterer Sensor, der zu jeder Außenbeleuchtung dazu gehören sollte, ist der Dämmerungssensor. Im Gegensatz zu Lichtern, die durch einen Bewegungsmelder aktiviert werden, bleiben diese Lampen ab der Dämmerung bis zum nächsten Morgen dauerhaft an. Daher sollte diese Beleuchtung nicht zu hell sein. Stattdessen eignen sich Dämmerungssensoren eher für dekoratives, stimmungsvolles Licht. Sie können damit nach Sonnenuntergang dezent Ihre Einfahrt oder Gartenwege beleuchten, Pflanzen in Szene setzen oder auch Hausnummern sichtbar machen. Letzteres freut nicht nur den Lieferdienst, sondern ist auch für Sicherheitskräfte von Vorteil.